Neubau Ausbildungshalle TLFKS Bad Köstritz
Ort Bad Köstritz
Bundesland Thüringen
Kategorien
Objektplanung
Tragwerksplanung
Projektbeschreibung
Seit Gründung im Jahr 1991 arbeitet die Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule (TLFKS) kontinuierlich daran, ihre Einrichtungen zu verbessern und zu erweitern, um ihren steigenden Anforderungen an die Ausbildung gerecht zu werden. Im Rahmen vieler unterschiedlicher Projekte stand der Neubau einer Ausbildungs- und Fahrzeughalle am Standort Bad Köstritz an.
Leistungsumfang:
- Tragwerksplanung LPH 1-6
Weitere Informationen
Nachdem auf dem Gelände der TLFKS Teilbaumaßnahmen wie die Atemschutzübungsanlage (ASÜ) und die Tunnelübungsanlage (TÜA) fertiggestellt worden waren, welche auch in der Objekt- und Tragwerksplanung von Bau-Consult Hermsdorf betreut wurden, begann die Planung und Umsetzung der Ausbildungs- und Fahrzeughalle.
Dabei ist das Objekt mit den Abmessungen von 34,55 m × 30,3 m und einer Gebäudehöhe von 25,45 m realisiert worden. Innerhalb des Bauwerks ist im Erdgeschoss die Fahrzeughalle vorhanden, die einen erhöhten Stellenwert aufweist, da darin zu Teilen die Einsatzreserve Thüringens vorzufinden ist.
Die Übungshalle verfügt über eine lichte Höhe von 17,25 m, wodurch die Halle für alle gängigen Feuerwehrfahrzeuge befahrbar ist. Innenliegend existiert ein einseitiger Geschosseinbau, eingeteilt in die Ebenen 0 bis 4 mit Übungsräumen, Technik sowie eine Trainingsfassade. Außerhalb des Gebäudes steht zusätzlich eine Übungsfassade zur Verfügung. Weiterhin ist das Dach mit einer Photovoltaik- Anlage ausgerüstet, dass teilweise auch bei Übungszwecken Verwendung findet.
Die Besonderheit des Bauvorhabens liegt zudem in der statischen Berechnung und Bemessung für den Erdbebenfall. Denn aufgrund der hohen Priorität und den Schutz der Fahrzeughalle wurde das Gebäude für den Erdbebenfall in die höchste Bedeutungskategorie IV eingestuft.
Durch die Umsetzung des Projekts hat die Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule nicht nur ihre Kapazitäten erweitert, sondern auch die Ausbildungsbedingungen für Feuerwehr- und Katastrophenschutzkräfte weiter optimiert. Damit wird sichergestellt, dass in künftigen Notfallsituationen weiterhin professionell und effektiv agiert werden kann.
Das Projekt in Zahlen zusammengefasst: Es beinhaltet 2.130 m³ Ortbeton und 525 m³ Fertigteile, darunter unter anderem Dachbinder mit 29 m Stützweite, sowie ca. 335 t Bewehrungsstahl im Ortbeton und 75 t in den Fertigteilen.
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