Sanierung Tiefgarage IHK Bildungszentrum Gera
Ort Gera
Bundesland Thüringen
Kategorien
Objektplanung
Tragwerksplanung
Projektbeschreibung
Im IHK-Bildungszentrum Gera wurde die Tiefgarage aufgrund von Tausalzschäden an tragenden Stützen und Wänden umfassend saniert. Um weitreichende Nutzungsausfälle des Gebäudes zu vermeiden, entschied man sich für eine innovative Lösung: den kathodischen Korrosionsschutz mit Zink-Opferanoden. Diese Methode verhindert effektiv die weitere Korrosion des Bewehrungsstahls und reduziert den Betonabtrag auf das notwendige Maß.
Leistungsumfang:
- Objektplanung LPH 2-8
- Tragwerksplanung LPH 2-6, LPH 8
Weitere Informationen
Dank dieser Vorgehensweise konnte das Gebäude während der gesamten Bauphase weiterhin genutzt werden. Der Betonabtrag beschränkte sich dabei nur auf umlaufend kleiner als 5 cm Tiefe an den Stützen und Wänden der Tiefgarage. Dadurch konnte eine Resttragfähigkeit für diese in Ansatz gebracht werden und reduzierte damit den Aufwand und die Dauer der Abstützmaßnahmen erheblich.
Bei einer konventionellen Sanierung hingegen hätte die Resttragfähigkeit der Stützen und Wandenden nicht gewährleistet werden können, weshalb eine Abfangung in allen Geschossen notwendig gewesen wäre. Die daraus resultierende großflächige Demontage des Ausbaus und der Installationen schloss eine reguläre Gebäudenutzung aus.
Zur effizienten Umsetzung der Maßnahme kam ein Hochdruckwasserstrahlverfahren zum Einsatz, das eine schnelle und erschütterungsarme Entfernung des schadhaften Betons ermöglichte. Die Tragfähigkeit wurde durch zusätzliche Bewehrung und hochfesten Vergussbeton wiederhergestellt, bevor die Zink-Opferanoden zur präventiven Korrosionsvermeidung installiert wurden. Diese Vorgehensweisen sichert die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Gebäudes für die Zukunft.
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